Pfarreiengemeinschaft Pondorf - Schamhaupten - Wolfsbuch
Pfarreiengemeinschaft Pondorf - Schamhaupten - Wolfsbuch

Chronik

„Die Liebe hört niemals auf …“

Gottesdienst für Ehejubilare in Wolfsbuch

Auch in diesem Jahr hat die Pfarrei Wolfsbuch mit einem Kirchenzug, den die Wolfsbucher Blaskapelle anführte und einem Familiengottesdienst im geschmückten Gotteshaus Erntedank gefeiert. Die Kinder beteiligten sich nicht nur mit ihren Erntestecken sondern gestalteten die Heilige Messe mit.

„Heute feiern wir ein ganz besonderes Fest – ein Fest des Dankes. Wir schauen auf all das Gute, das wir in den letzten Monaten erleben durften: auf das, was gewachsen ist, was wir geerntet haben, auf das, was wir gesammelt haben – im Garten, auf dem Feld, im Herzen“. Mit diesen einleitenden Worten begrüßte Pfarrer Shijo die Gottesdienstbesucher. Das Thema lautete „Gesammelte Schätze“.  Gemeinsam brachte man diese Schätze vor Gott – mit Liedern, Gebeten und Geschichten. Pfarrer Shijo wies auf die Dankbarkeit hin: „Sie macht unser Herz weit und reich. Die Ernte ist immer ein Werk Gottes – er hat uns zu Mitschöpfern gemacht“.  Moritz betete in seinem Kyrie-Ruf für die diejenigen, die keine Ernte einfahren können: „Wir bitten dich für alle, die keine Ernte feiern – weil Krieg, Trockenheit oder Ungerechtigkeit das Leben schwer machen. Schenke du neue Hoffnung“.  

In einem beeindruckenden Predigtspiel brachten die Buben und Mädchen die Geschichte von der Maus Frederick, nach einem Kinderbuchklassiker von Leo Lionni, auf die Bühne des Altarraums. Während die anderen Mäuse arbeiteten, sammelte Frederick Sonnenstrahlen für die kalten, dunklen Wintertage. Bei Einbruch des Winters, hatte Frederick viele Erinnerungen an die schönen Tage bewahrt. Als der Alltag mit all seinen Pflichten und Sorgen das Leben schwierig, dunkel und kalt machte, konnten alle aus den schönen Erinnerungen, Kraft und Mut schöpfen. Anschließend brachten die Kinder ihre Gaben vor den Altar: Brot, Obst, Gemüse, Kerze, Sonnenbild, buntes Tuch und ein Buch. Leo machte noch auf „andere Schätze“ aufmerksam: „Ein Lächeln, ein liebes Wort, ein Mensch, der zuhört, ein Moment der Stille, ein Gebet, ein warmer Sonnenstrahl und eine Hand, die meine hält“. Zum Schluss des Gottesdienstes erhielt jedes Kind ein Mini-Brot. 

 

(Anton Patzelt)

„Die Liebe hört niemals auf …“

Gottesdienst für Ehejubilare in Wolfsbuch

 

Zu einem feierlichen Dankgottesdienst mit Erneuerung des Eheversprechens waren die Ehejubilare der Pfarreiengemeinschaft Wolfsbuch, Pondorf und Schamhaupten in die Wolfsbucher Andreaskirche eingeladen. Anschließend fand in einer örtlichen Gaststätte noch ein gemeinsames Essen statt. Sieben Paare waren der Einladung gefolgt. 

Das Lied „Komm herein und nimm dir Zeit für dich“ sang der Wolfsbucher Chor „Taktvoll“ unter der Leitung von Angelika Dürr zu Beginn der Heilige Messe. Mit den Worten „Dieser Gottesdienst soll ihr ganz persönlicher Dank sein für viele Jahre gelebter Liebe – geborgen in Gottes Treue“, begrüßte Pfarrer Shijo die Paare. Das „Hohe Lied der Liebe“ beinhaltete auch die Lesung aus dem 1.Brief des Apostel Paulus an die Korinther. 

„Liebe, was ist das?“, fragte Pfarrer Shijo in seiner Predigt und gab gleich die Antwort: „Oft ist sie Quelle von Freude, Geborgenheit und Verbundenheit. Doch sie kennt auch Schattenseiten, wie Schmerz, Sehnsucht und Verlust. Liebe begegnet uns in vielen Formen“. Im Alltag zeige sie sich leise und laut, zart und kraftvoll. Anhand von Bildern fingen Silke und Ronja Fehlner anschließend diese Vielfalt ein und erzählten davon, wie vielschichtig und bewegend Liebe sein kann. 

Es folgte die Erneuerung des Eheversprechens durch die sieben Jubelpaare. Auf 25 gemeinsame Jahre blicken Angela und Albert Pfaller aus Thannhausen zurück. Vier Jahrzehnte verheiratet sind mittlerweile Rosemarie und Peter Ronge aus Pondorf. Ein halbes Jahrhundert halten sich bereits Lydia und Gottfries Fehlner aus Wolfsbuch die Treue. Das Wort Liebe steht bei Mathilde und Karl Dürr aus Winden bereits seit 55 gemeinsamen Jahren im Mittelpunkt ihrer Ehe. Eine ganz besondere Ehre war es für Pfarrer Shijo drei Paare, die bereits seit 60 Jahren miteinander durch Dick und Dünn gehen, in den Vordergrund zu stellen: Stilla und Georg Gallenberger aus Neuses, Walburga und Markus Greiner aus Pondorf sowie Brigitte und Erich Rudzki aus Sandersdorf. Anschließend erteilte der Ortsgeistliche den Jubelpaaren den Segen Gottes. 

Mit einigen nachdenklichen Zeilen in bayerischer Sprache überraschte Georg Gallenberger. An die Paare der Pfarreiengemeinschaft, die sich auf die Ehe vorbereiten, dachte man in den Fürbitten: „Lass sie Gott als den Ursprung ihrer Liebe erkennen und entdecken, dass er es ist, der sie einander anvertraut“. Zum Schluss wünschte Pfarrer Shijo den Jubelpaaren, dass sie weiter ihren Weg durch das Leben gemeinsam gehen können und sie ihrem Partner verbunden bleiben. Nach dem Gottesdienst waren die Jubelpaare noch zu einem gemeinsamen Essen eingeladen. 

 

(Anton Patzelt)

Teamgeist, Fairness und ein bisschen Wettkampf …

Spielenachmittag in Wolfsbuch

„Spiel ohne Grenzen“ - eine in den 1960er- und 1970er-Jahren sehr beliebte Spielshow des Westdeutschen Rundfunks. Unter diesem Titel hatte die Pfarrei Wolfsbuch auch die Kinder im Rahmen des Ferienprogramms in den Pfarrhof, in den Pfarrstadel und in den Pfarrgarten eingeladen. Insgesamt galt es für die 29 Buben und Mädchen an zehn unterschiedlichen Stationen Taktik, Wissen, Geduld und Geschick einzusetzen. Die drei teilnehmenden Kindergartenkinder durften die Spiele einfach nur ausprobieren, ohne jegliche Wertung.

„Heute geht es um Teamgeist, Fairness und natürlich ein bisschen Wettkampf. Am Ende wird es natürlich eine Siegerehrung geben – aber der wahre Gewinner soll der Spaß am Spiel sein“, betonte die Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Stefanie Schuderer, in ihrer Begrüßung. Unterstützung erhielt sie bei den Spielen von den Betreuern Benedikt Stijns, Felix Schneider und Bernhard Pöppel sowie den Betreuerinnen Martina Schneider, Silvia Meier, Erna Kastner, Nicole Fritz, Melanie Greiner und Claudia Schlagbauer. 

Die Buben und Mädchen wurden in sechs Gruppen aufgeteilt. Dann erfolgte das Startzeichen. Zunächst ging es über den Kletterpfad und die Teambahn. Beim bekannten Spiel „Vier gewinnt“ war vor allem Taktik gefragt. Reichlich Spaß hatten die Kinder beim Kleiderspiel. Obwohl die Temperaturen auf den Spätsommer hinwiesen, mussten möglichst viel Kleidungsstücke in einer bestimmten Zeit übereinander angezogen werden. Es folgten Leitergolf, Cornhole und Shuffleboard. Bei der beliebten Flüsterpost musste sich ein Kind aus der Gruppe Bilder merken und dann weiterflüstern. Punkte gab es für jedes Bild, dessen Bezeichnung richtig beim letzten Kind in der Reihe ankam. 

Aber auch Wissen war gefragt. „Wie heißt der gegenwärtige Papst?“, „Wie lautet der Titel des ersten Buches der Bibel?“, „In welchem Fluss taufte Johannes?“ und „Welche Körperhaltung nehmen wir beim Evangelium ein?“, waren nur vier der insgesamt 16 Fragen beim Bibelquiz. Zum Schluss galt es noch auf einem Wackelbord das Gleichgewicht zu halten und zugleich eine Kugel über ein Labyrinth ins Ziel zu bringen.  

Am Ende standen die Sieger fest. Dem erfolgreichen Team gehörten Anna Kastner, Maxi Meier, Sebastian Schuderer und Jakob Kastner an. Sie durften sich über Brotzeitdosen und Gummibärchen freuen. Alle teilnehmenden Buben und Mädchen bekamen Medaillen. Zum Schluss freute sich Schuderer mit den Kindern: „Wir haben einen wunderschönen, gemeinsamen Nachmittag erlebt“. 

 

(Anton Patzelt)

Eine Nacht im Stodl

Ferienprogramm der Pfarrei Wolfsbuch

Einer der Höhepunkte des Ferienprogramms der Pfarrei Wolfsbuch ist alljährlich die „Stodlnacht“ in der Tenne des Pfarrstadels, die auch in diesem Jahr wieder stattfand. „Irgendwie gruselt’s mich da immer a bisserl – aber des macht mir nix aus“, meinte dazu ein Mädchen und freute sich sogar darauf. Insgesamt tauschten heuer 24 Kinder ihre gemütlichen Federbetten zuhause gegen die Schlafsäcke auf dem knorrigen Bretterboden des alten Gemäuers ein. 

Nach dem Einrichten des Nachtlagers durften sich die Buben und Mädchen erst mal eine Brotzeit in Form von Würstl vom Grill schmecken lassen. Anschließend galt es, anhand einer Schnitzeljagd durch das Dorf die „Champions von Wolfsbuch“ zu ermitteln. Ausgestattet mit einem umfangreichen, bebilderten Fragenkatalog machten sich vier Gruppen auf den Weg. Stationen waren dabei die Andreaskirche und der Friedhof. Es galt aber auch historische Fragen, beispielsweise über die ehemaligen Wolfsbucher Bürgermeister, zu beantworten. Da versteht sich von selbst, dass einige Kinder beim Ortssprecher Michael Hackner läuteten, denn schließlich kennt er sich ja in der Dorfgeschichte aus. Aber auch er musste zum Lösen der Fragen erst mal im Heimatbuch nachschlagen. „Wie ist die Heilige Anna zu Jesus verwandt?“, lautete eine der Fragen im kirchlichen Bereich. „Ich glaub‘, das war seine Oma“, sinnierte ein Mädchen. Obwohl so einige ungläubig den Kopf schüttelten, sollte die Kleine damit recht haben. Keine Schwierigkeiten bereiteten den Kindern Fragen, wie „Zu welchem Landkreis gehörte früher Wolfsbuch?“ (Lösung: Riedenburg) oder „Wie weit ist es in die heutige Kreisstadt Eichstätt?“ (Lösung: 38 Kilometer). 

Danach ging es zur Siegerehrung. Die Mitglieder des besten Teams erhielten neben Urkunden auch glänzende Medaillen. Zur Siegermannschaft gehörten Hanna Hofmann, David Hofmann, Liana Peter, Lucia Maier, Emilia Fritz und Mia Hackner. 

Am entzündeten Lagerfeuer machten Gruselgeschichten die Runde, bevor die Nachtlager im Pfarrstadel bezogen wurden. Nach einem ausgiebigen Frühstück durften die Kinder von den Eltern wieder abgeholt werden und die „Stodlnacht“ fand so ihren Abschluss.   

 

 

(Anton Patzelt)

Die Wolfsbucher Firmlinge:

Michael Utzmann, Julia Braun, Felix Schneider und  Johannes Schuderer

Freundschaft imponiert sogar die Sonne ...

Abschlussgottesdienst der Wolfsbucher Vorschulkinder

Im Rahmen eines feierlichen Abschlussgottesdienstes in der Pfarrkirche sind fünf Buben und drei Mädchen aus dem Wolfsbucher Kindergarten St.Andreas in den Schulalltag entlassen worden. Die Kinder hatten für diesen Tag neben einem Spiel auch so einige Lieder eingeübt. 

„Wir feiern heut‘ den Abschied und sagen nun ade. Lebt wohl, wir sagen Dankeschön – lebt wohl, auf Wiedersehn“. Mit diesem Lied eröffneten die Vorschulkinder vor dem Altar den Dankgottesdienst. Laut Pfarrer Shijo, seien die vergangenen Jahre geprägt gewesen von Spielen, Lernen und Freundschaften, aber auch vom Teilen, Zuhören und vom Umgang miteinander: „Der Gottesdienst soll daran erinnern, dass Gott immer bei uns ist, auch wenn wir neue Wege gehen“.  Auf das Lied „Danke, für diesen guten Morgen“ folgte das Spiel von den drei Schmetterlingen über Freundschaft und Zusammenhalt. Während eines Regenschauers suchen die Tierchen Schutz bei einer Rose, einer Tulpe und einer Kornblume, die aber nur Schmetterlinge in ihrer Farbe aufnehmen. Mit den Worten „Dann werden wir eben gemeinsam nass“ beschließen sie dennoch zusammenzubleiben. Diese enge Freundschaft imponiert die Sonne und sie schickt nicht nur ihre trocknenden Strahlen, sondern dazu einen prächtigen Regenbogen. Zur Melodie von „Bruder Jakob“ besangen die Buben und Mädchen nochmal ihre Freundschaft. Es folgten von den Kindern selbst ausgedachte Dankesworte. 

Anschließend versammelten sich die Vorschulkinder gemeinsam mit ihren Eltern um den Altar und Pfarrer Shijo erteilte den Einzelsegen. Beifall erhielten die Kinder für ihr temperamentvoll vorgetragenes Dankeslied am Ende des Gottesdienstes. Danach durften die Vorschulkinder ihre selbst gestalteten Schmusekissen und gerahmte Gruppenfotos in Empfang nehmen. Die Mitglieder des Elternbeirates erhielten ebenfalls Geschenke. 

 

(Anton Patzelt)

"Ludi Incipiant" - Lasset die Spiele beginnen ...

Gelungenes Pfarrfest in Wolfsbuch

Groß gefeiert worden ist auch heuer wieder das Pfarrfest im Wolfsbucher Pfarrgarten. Dabei gab es auch eine Premiere: Zum ersten Mal kamen die zehn neuen Spiele zum Einsatz, die von Altmühl-Jura 2000 aus dem Programm „Bürgerengagement“ bezuschusst wurden. Man förderte damit eine Maßnahme, die zur Stärkung des Gemeinwesens beitragen soll. Am Sonntagnachmittag erlebten Lena Oginski und Monika Schmidt vom LAG-Management sowie Bürgermeister Helmut Schloderer vom Lenkungsausschuss die einzelnen Spiele in Aktion und hatten auch selbst ihren Spaß daran. 

Das Pfarrfest begann mit einem Familiengottesdienst in der Andreaskirche. Als Thema hatte sich der Liturgieausschuss „Wir bauen die Kirche der Zukunft“ ausgesucht. „Zu etwas Großem dazuzugehören, an einer wichtigen Sache teilzuhaben und nicht alleine zu sein, dieses Gefühl kann uns aufbauen und selbstbewusst machen“, betonte die Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Stefanie Schuderer, in ihrer Begrüßung. Das Pfarrfest diene zum Lobe Gottes und zur Stärkung der christlichen Gemeinschaft. Anschließend zeigten sich die Kinder kreativ und errichteten ihre Kirche der Zukunft. Moritz bezog einige Personen und Gruppen als Bausteine des Gebäudes mit ein. „Wir nehmen Mörtel, der alles zusammenhält und doch beweglich sein lässt - offen für neue Gruppen und Strukturen und für das Wirken des Geistes“, meinte Emilia. Und Maxi erläuterte: „Eine Kirche hat feste Mauern. Ohne feste Mauer stürzt jedes Gebäude in sich zusammen. Feste Mauern schützen Menschen. Um unsere Kirche zu bauen, brauchen wir Menschen, die fest stehen im Glauben“. Von einem hohen Turm aus könne man über die Grenzen des Dorfes hinaussehen. Man brauche Menschen ohne Angst und einem großen Weitblick, war sich Johannes sicher. Aber auch das schützende Dach, die lichtspendenden Fenster und die große Eingangstür erachteten die Buben und Mädchen als sehr wichtig. 

Am Nachmittag begrüßte Schuderer die Besucher bei hochsommerlichen Temperaturen unter den Schatten spendenden Bäumen des Pfarrgartens. Sie ging dabei auch auf die neuen Spiele näher ein und bedankte sich bei Lena Oginski, Monika Schmidt und Helmut Schloderer für die großzügige Spende. Die Kosten bezifferte Schuderer auf 1.600 Euro. Rund 80 Prozent davon wurden über den Fördertopf von Altmühl-Jura 2000 bezuschusst. Die restlichen 20 Prozent steuerte der Wolfsbucher Pfarrgemeinderat bei. Ziel sei es, dass alle Vereine, Organisationen und Gruppierungen des Dorfes die Spielgeräte nutzen. Auch ins Ferienprogramm der Kinder habe man die Spiele aufgenommen. Anschließend hieß es „Ludi incipiant“ - Lasset die Spiele beginnen. Die Kinder und auch ein Teil der Erwachsenen ließen sich nicht lange bitten. Sei es der Kletterpfad, das Leitergolf, der Heiße Draht, das Dutch Shuffleboard, das Balancierboard oder das Puffin Boule – alles bereitete eine Menge Spaß. Besonders an der Teambahn hatten Oginski, Schmidt, Schloderer und der Wolfsbucher Ortssprecher Michael Hackner ihre helle Freude. Dabei galt es eine Kugel durch die Weitergabe von Rinnen über eine bestimmte Fläche zu bringen, ohne dass sie herunterfällt. Beim bekannten Spiel „Vier gewinnt“ musste schon einmal nachgedacht werden, um als Erster die eigenen Spielsteine in eine Linie zu bringen. Und beim Garten-Schach sah man immer wieder auch Erwachsene, die versuchten den gegnerischen König Schachmatt zu setzen. 

Einer der Höhepunkte war zweifelsohne der Auftritt des Kinderchors unter der Leitung von Simone Braun, die den Gesang auch auf der Gitarre begleitete. Mit Begeisterung gaben die kleinen Sänger und Sängerinnen ihre Lieder zum Besten. „Konn a Schmetterling aa küssen? Warum sogt ma Löwenzahn? Und mir möcht‘n so gern wissen: Konn a Wurm aa Bauchweh ham?“, hieß es in einem der mit Inbrunst vorgetragenen Lieder.  Das Lied vom „Gickerl, Gockerl“ sorgte ebenfalls für große Erheiterung. Der anschließende Applaus der Festbesucher war den Buben und Mädchen für ihre tollen Darbietungen jedenfalls sicher.  Aber auch der Luftballonmodelleur Benedikt Stijns, alias BigBene, war heuer wieder in Aktion und schuf für die Kinder so manches Kunstwerk. Für den musikalischen Rahmen des Pfarrfestes sorgte die Wolfsbucher Blaskapelle mit ihrer „zünftig’n boarischen Musi“. Und da auch das kulinarische Angebot passte, wurde bis in die laue Sommernacht hinein gefeiert. 

 

(Anton Patzelt)

Öffne dein liebendes Herz ...

Herz-Jesu-Bruderschaftsfest in Wolfsbuch


Einer der Höhepunkte des Kirchenjahres in Wolfsbuch ist das Herz-Jesu-Fest. Es geht auf die Herz-Jesu-Bruderschaft zurück, der viele Gläubige angehören. Ein feierlicher Gottesdienst, eine Nachmittagsandacht mit Gelöbniserneuerung und eine Prozession zur Marienkapelle gehören zu den Bestandteilen des Festes. Die Häuser sind geschmückt und der Aufgang zur Andreaskirche ist beflaggt.

Die Festmesse am Samstagabend stand unter dem Thema „Werde Liebesbote“ und wurde als Familiengottesdienst gefeiert. „Wir alle, Groß und Klein, sind eingeladen, in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der Freizeit so zu leben, dass unsere Mitmenschen etwas von Gottes Liebe erkennen, wenn sie uns begegnen“, betonte Pfarrer Shijo zu Beginn des Gottesdienstes. Anschließend machten sich einige Kinder ein paar Gedanken zum Herzen Jesu: „Ein Herz, das fühlt – ein Herz, das lacht – ein Herz, das weint- ein Herz, das liebt“. In den Kyrierufen erzählten die Buben und Mädchen, wie wichtig für Jesus die Menschen sind. In einem kleinen Spiel zeigten Emilia, Florian, Luca und Johannes, was das Besondere am Herzen Jesu ist und was es auszeichnet. Umrahmt von Lichtern war dazu vor dem Altar ein großes, rotes Herz aufgebaut. 

„Für alle Menschen, die sich einsam und traurig fühlen: Jesus, öffne dein liebendes Herz und schenke ihnen Trost und Freude“, hieß es in einer der Fürbitten, vorgetragen von Josefine.  Zum Schluss beteten die Gottesdienstbesucher um ein stets offenes Herz, um Gott zu loben und seinen Sohn Jesus zu verkünden. Mit den Worten „So könnt ihr das Herz Jesu und die Gedanken dazu immer bei euch tragen“ überreichte Schuderer den Kindern kleine Handschmeichler in Herzform. 

Am Nachmittag waren die Gläubigen zur Herz-Jesu-Andacht in die Pfarrkirche eingeladen. Dabei erneuerten die Mitglieder der Bruderschaft auch ihr Gelöbnis an das Heiligste Herzen Jesu. Angeführt vom kirchlichen Dienst und der Wolfsbucher Blaskapelle bewegte sich danach eine lange Prozession zur Marienkapelle unter einem mächtigen Lindenbaum auf einer Anhöhe des Dorfes. Am Zug nahmen auch Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine teil. Wieder zurück in der Kirche klang das Herz-Jesu-Fest mit dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“ aus. 

Mit langstieligen Rosen ehrte Pfarrer Shijo nach der Andacht langjährige Mitglieder. 30 Jahre gehören Irma Hackner und Johann Hackner der Bruderschaft an. Auf mittlerweile vier Jahrzehnte bringt es Josef Voreck - fünf Jahre länger ist Christian Frey dabei. Und ein halbes Jahrhundert halten bereits Renate Hentschel und Walburga Karg der Wolfsbucher Herz-Jesu-Bruderschaft die Treue. Mit Josef Karg (Mitglied seit 2005) und Lidwina Wolfsmüller (seit 1995) wurde auch den verstorbenen Mitgliedern des vergangenen Jahres gedacht.

 

(Anton Patzelt)

Der in euch lebt, ist mächtiger als der Fürst der Welt …

60-jähriges Priesterjubiläum von Pfarrer Johann Götz in Wolfsbuch

Der Altar und das Gotteshaus festlich geschmückt, der Aufgang zur Kirche beflaggt. Alles hat auf die Bedeutung eines ganz besonderen Sonntags, nicht nur des Pfingstfestes, hingewiesen. In Wolfsbuch feierte mit Johann Götz ein Sohn des Dorfes unter großer Beteiligung der Ortsbewohner sein 60-jähriges Priesterjubiläum. Den Gottesdienst zelebrierte der Jubilar gemeinsam mit seinem Studienkollegen Horst Mally aus Riedenburg und dem Ortsgeistlichen Pfarrer Shijo. 

Mit dem Kanon „Lobe den Herrn, meine Seele, und seinen heiligen Namen“ übte die Organistin Simone Braun mit den Besuchern der Heiligen Messe noch vor der Heiligen Messe ein neues Lied ein. Die Lesung trug Anita Eisenmann, eine Nichte des Jubilars, vor.

Zu seiner Predigt hatte Pfarrer Shijo das Primizbild von Pfarrer Götz aus dem Jahr 1965 mitgebracht. Der Ortsgeistliche zeigte sich begeistert vom Primizspruch aus dem Johannesbrief: „Der in euch lebt, ist mächtiger als der Fürst der Welt“. „Was für ein kraftvolles Wort. Es spiegelt nicht Angst, nicht Resignation, nicht Rückzug wider, sondern die Gewissheit, dass Gott in mir lebt. Er wirkt durch mich, auch wenn ich schwach bin“, so der Ortsgeistliche.  

Es sei nicht die eigene Kraft gewesen, die Pfarrer Götz getragen habe: „Es war der Heilige Geist, der den Jubilar gestärkt und begleitet hat – auch in Momenten der Müdigkeit, der Zweifel oder Dunkelheit“. 60 Jahre priesterlicher Dienst bedeute ein großes Geschenk. Sechs Jahrzehnte erfüllt von Gottesdiensten, Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen, Gesprächen, Segnungen und Seelsorge. Laut dem Wolfsbucher Ortsgeistlichen habe „der Götz Hans“, wie er im Dorf genannt wird, vielen Menschen das Evangelium gebracht – durch seine Worte, aber noch mehr durch seine stille, treue Gegenwart. 

Pfarrer Götz wünschte sich bei einem Vorgespräch zum Jubiläum nicht mehr, als einen Gottesdienst - einen ganz normalen Pfingstgottesdienst. Aber einen Wunsch äußerte er dennoch - das Lied aus dem Gotteslob „Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir“. Diese Bitte wurde ihm dann auch zur Gabenbereitung erfüllt. 

Abschließend betonte Pfarrer Shijo, dass der priesterliche Dienst nicht an einem bestimmten Punkt endet: „Er geht weiter in jeder Begegnung, in jedem liebevollen Wort, in jedem stillen Gebet“. Der Ortsgeistliche bedankte sich beim Ruhestandsgeistlichen mit einem Blumenpräsent. Pfarrer Shijo wünschte sich, dass das Zeugnis von Glauben und Treue des Jubilars noch lange in den Herzen der Gläubigen nachklingen möge. 

Im Namen des Pfarrgemeinderates richtete Benedikt Stijns ein paar Worte an Pfarrer Götz. Er bedankte sich für die vielen Aushilfen, die Pfarrer Götz in Wolfsbuch geleistet habe: „Die Menschen hier schätzen sie und haben sie in ihr Herz geschlossen“. Der Weg des Wolfsbuchers als Priester sei geprägt gewesen von Weisheit, Mitgefühl und unerschütterlichem Glauben: „Ihr Wort hat geleitet, ihr Herzt hat verstanden und ihre Hände haben geholfen“. 

Der Ruhestandsgeistliche spendet seiner Heimatpfarrei Wolfsbuch viele seiner persönlichen Gegenstände und Utensilien, die ihn auf seinem priesterlichen Weg begleiteten, unter anderem ein Messgewand, eine Stola und einen Kelch. Ebenso eine große, von Andrea Beer aus Neukirchen bei Hemau verzierte, Kerze. Sie zeigt die einzelnen Kirchen seiner verschiedenen Seelsorgestationen. Als Geste der Dankbarkeit und Verbundenheit überreichte ihm Stijns im Auftrag der Pfarrei Wolfsbuch ein kleines Geldgeschenk. 

Johann Götz wurde in Wolfsbuch am 21.August 1938 den Eheleuten Katharina und Georg Götz als sechstes Kind geboren. Sein Vater kehrte nicht mehr aus dem Zweiten Weltkrieg zurück. Insgesamt hatte der Hans, wie er in seinem Heimatort genannt wird, acht Geschwister, wovon ein Mädchen bereits im Alter von zwei Jahren starb. Im heutigen Jubilar reifte langsam der Entschluss, Priester zu werden. Am 29.Juni 1965 war für ihn im Dom zu Regensburg der große Tag der feierlichen Priesterweihe. Sein erster Heiliges Messopfer feierte Johann Götz unter großer Beteiligung der Bevölkerung am 4.Juli 1965 in seinem Heimatdorf Wolfsbuch. Anschließend bekleidete er bis 1967 das Amt des Kaplans in Mitterteich. Bis Ende August 1972 wirkte der Jubilar als Kaplan in Sulzbach-Rosenberg - anschließend übernahm er die Pfarrstelle in Siegenburg, wo er bis zum 30.August 1983 tätig war. Danach betreute er bis Ende August 1996 die Pfarrei Kösching und anschließend bis 30.August 2008 die Pfarrgemeinde Wiesent. Als Ruhestandsgeistlicher wirkte Johann Götz von 1.September 2008 bis 30.September 2019 in Affecking und danach bis 29.Novemer 2014 in Wald im Oberpfälzer Landkreis Cham. Am 30.November 2024 zog es ihn wieder zurück in heimatliche Gefilde. Seitdem genießt es seinen Ruhestand im Dietfurter Bruder Balthasar Werner Caritas-Seniorenheim.  

 

(Anton Patzelt)

Von der Hubertuskapelle bis zum versunkenen Schloss

Erlebniswallfahrt der Kinder in Wolfsbuch

Das Wetter hatte es gut gemeint mit den kleinen Wallfahrern. Die Regenwolken waren verschwunden und ab und zu lugte sogar die Sonne hervor, als man sich bei der Hubertuskapelle am Weg nach Neuses zur Erlebniswallfahrt traf. Insgesamt nahmen 25 Buben und Mädchen teil. 

An der kleinen Waldkapelle, begrüßte nicht nur die Organisatorin, Stefanie Schuderer, sondern auch Fritzi, die stets frohgelaunte Marionette, die vielen Kinder. Fritzi begleitete die jungen Wallfahrer auch auf ihrem Weg. Auf einer Wiese bildeten die Teilnehmer einen Kreis. Und auch Fritzi kam zu Wort: „Wir wollen uns heute einfach am Leben freuen. Wir wollen hüpfen, springen und uns bewegen – pure Lebensfreude zeigen“. Das taten die Kinder indem sie mit einem farbenprächtigen Schwungtuch große und kleine Wellen schlugen. Dabei gab Schuderer vor, wie stark jeweils der Wind bläst. Natürlich durfte auch die bekannteste Welle, die La-Ola-Welle, nicht fehlen. Auch Fritzi war begeistert. Zum Schluss falteten die Kinder die Hände und dankten Gott für ihre Füße, ihre Hände und für ihren ganzen Körper. Das anschließende Fliegerlied und auch die anderen Lieder begleitete Angelika Dürr auf der Gitarre. 

Weiter ging es zum Feuchtgebiet am Eglersee. Hier war es für die jungen Wallfahrer besonders interessant. Es wurde nun mucksmäuschenstill. Gespannt lauschten sie der Geschichte vom versunkenen Haus, das sich einst an dieser Stelle befunden haben soll. Manchmal sei sogar von einem prächtigen Schloss die Rede. Danach forderte Schuderer die Buben und Mädchen auf, die Augen zu schließen und die Ohren zu öffnen: „Lauscht einmal, was es alles zu hören gibt – den See, die Vögel oder die durch die Luft schwirrenden Insekten“. An der nächsten Station, einer kleinen Lichtung im Wald, war dann der Tastsinn gefragt. Und wieder bei der Kapelle angekommen, versammelten sich die Kinder um eine Seilspirale, in die sie ein Naturmandala legten. Nach dem gemeinsamen Vaterunser sangen die Kinder das Schlusslied „Er hält die ganze Welt in seiner Hand“ und dankten Gott für die Schönheit der Natur und die reichlichen Gaben der Schöpfung. Zum Schluss der Erlebniswallfahrt erhielten alle Teilnehmer Luftballons als Geschenke. 

 

 

(Anton Patzelt)

Im Rahmen einer Heiligen Messe, die der Ortsgeistliche Pfarrer Shijo in der Andreaskirche zelebrierte, haben sich die Wolfsbucher Firmlinge vorgestellt. Es sind dies Julia Braun, Felix Schneider, Johannes Schuderer und Michael Utzmann. Das Sakrament spendet Domkapitular Michael Dreßel am Samstag, 26.Juli in Altmannstein. Das Thema lautet „on fire“.

 

(Anton Patzelt)

Die Firmlinge aus Wolfsbuch,  Pondorf und Schamhaupten besuchten die Regens-Wagner-Werkstätten in Holnstein. Dort nahm Otto Scherübel die Gäste aus der Pfarreiengemeinschaft in Empfang. Er informierte die Firmlinge  über den Hintergrund und die Entstehung der Einrichtung. Zum Schluss sprachen alle in der Kapelle ein gemeinsames Gebet.

 

(Anton Patzelt)

Die Passion Christi

gespielt von Wolfsbucher Kindern in der Pfarrkirche

Ein beeindruckendes Passionsspiel haben die Wolfsbucher Kinder am Palmsonntag in der Pfarrkirche gezeigt. Unter der Leitung von Stefanie Schuderer hatten sie das Spiel  rund um die Geschehnisse des Karfreitags nach dem Evangelisten Markus eingeübt. „Es war kurz vor dem Osterfest. Jesus wusste, dass die Stunde seines Todes nahe war. Der Hohe Rat und die Pharisäer suchten nur noch nach einer Gelegenheit, ich zu verhaften“. Mit diesen Worten eröffnete Schuderer das Spiel der Leidensgeschichte. Die beiden Ratsherren (Maxi Meier und Sebastian Schuderer) fällten den Entschluss, dass Jesus (Johannes Schuderer) weg müsse. Er habe eine ganz andere Meinung von Gottes Gesetzen. Sie wollten Jesus verhaften lassen. Judas (Moritz Schneider) kannte den Ort, wo Jesus seine Nacht verbrachte – es war der Ölberg. Er verriet ihn den Schergen für 30 Silberlinge. Während die Apostel Petrus (Florian Schlagbauer), Jakobus (Leo Götz) und Johannes (Johannes Karg) schliefen, hatte Jesus Todesangst. Die Soldaten fesselten Jesus und brachten ihn zum römischen Richter Pilatus, der ihn zum Tod am Kreuz verurteilte. Jesus bekam den Kreuzesbalken aufgeladen. Unterwegs brach er immer wieder zusammen. Die Soldaten (Niklas Schultes und Toni Wagner) trieben ihn weiter durch die engen Gassen. Unterwegs beauftragten sie Simon von Cyrene (Hannes Dürr) das Kreuz tragen zu helfen. Er begegnete einigen weinenden Frauen (Josefine Frey, Julia Braun und Emilia Fritz). Eine davon, Veronika reichte ihm ein Schweißtuch. Auf Golgotha wurde Jesus schließlich gekreuzigt. Weitere Mitwirkende waren Jakob Kastner, Hanna Schwarzmeier, Anton Hackner, Mia Wolfsmüller und Ida Karg. Für ihr beeindruckendes Spiel erhielten die Buben und Mädchen von den Besuchern reichlich Beifall und von Schuderer eine kleine Überraschung.

(Anton Patzelt)

Du gehst mit uns - wir gehen mit dir

Kreuzweg im Freien des Wolfsbucher Frauenbunds

14 ganz besondere Kreuzwegstationen hatte sich der Katholische Frauenbund Wolfsbuch zum Beten in der Fastenzeit ausgesucht. Der Kreuzweg am Parkplatz des Wolfsbucher Friedhofs ist nicht nur mit den herkömmlichen Stationen des Leidens Christi bebildert, sondern zeigt zusätzlich noch den Basler Totentanz. Die Malereien erinnern mahnend daran, dass der Tod jeden, ungeachtet seines Standes, aus dem Leben reißt. Ob Bauer, Edelmann, Kaufmann, Kardinal oder Jüngling – jeder ist einmal „dem Schnitter“, wie der Tod als Gerippe abgebildet ist, ausgeliefert. 

Der Kreuzweg im Freien des Katholischen Frauenbunds trug den Titel „Du gehst mit uns“. Andrea Höcker begann die Erste Station, Jesus wird zum Tode verurteilt, mit einem Passus aus dem Matthäus-Evangelium. Jesus, der König mit der Dornenkrone, sei kein Gott mehr, der Wünsche erfülle. Er nehme das Urteil an, damit die Menschen erkennen, dass seine Liebe stärker ist, als alles andere. An der Zweiten Station, Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern, erläuterte Beate Deisenrieder, dass es nicht Jesu Art gewesen sei, davonzulaufen, sondern sein Schicksal anzunehmen. Einen Part aus dem Buch Jesaja las Miriam Hackner an der Dritten Station, Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz und an der Vierten Station, Jesus begegnet seiner Mutter, zitierte Waltraud Achatz eine Stelle aus dem Lukas-Evangelium. Oft müsse die Hilfe erzwungen werden, von Unglück halte man sich lieber fern, hieß es in der Betrachtung zur Fünften Station, Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen. An der Sechsten Kreuzwegstation war Veronika abgebildet, als sie Jesus das Schweißtuch reicht und die Siebte Station erinnerte an den zweiten Sturz Jesu unter der schweren Last des Kreuzes. „Der Todgeweihte gleicht einem lebendigen Baum, dem grünen Holz, das Hoffnung in sich trägt. Ohne Vertrauen auf Gott wird der Mensch zum dürren Zweig, vertrocknet und bricht“. Diese nachdenklichen Zeilen las Achatz zur Achten Station, Jesus begegnet den weinenden Frauen. An der Neunten Station fällt Jesus zum dritten Mal unter dem Kreuz. Auch zur Zehnten Station, Jesus wird seiner Kleider beraubt, gab es eine Betrachtung: „Noch ist der Tod nicht da, schon stellen sich die Erben ein. Im Augenblick des Zugreifens vergisst man oft in blinder Gier Menschlichkeit, Familie, Freundschaft und Liebe. Doch was bleibt am Ende von Besitz und Reichtum?“. Aus dem Lukas-Evangelium berichtete Hackner von der Kreuzigung Christi. Beim Verlesen der Zwölften Station, Jesus stirbt am Kreuz, wurde eine kurze Stille gehalten. „Als Jesus vom Kreuz abgenommen wurde, muss es für Maria furchtbar gewesen sein, dass sein Volk Jesus derart ablehnte“, stellte Höcker in ihren Betrachtungen zur 13.Station fest.  Den Abschluss des eindrucksvollen Kreuzwegs im Freien bildete mit der letzten Station die Grablegung Jesu. Dazwischen sangen die Frauen das Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“.   

 

(Anton Patzelt)

Im Zeichen des Regenbogens ...

Familiengottesdienst in Wolfsbuch

Einen eindrucksvollen Familiengottesdienst "Im Zeichen des Regenbogens" gestaltete das Liturgieteam mit den Wolfsbucher Kindern. Gott, du hast die Welt so wunderbar geschaffen und uns zum Geschenk gemacht. Aber wie gehen wir mit diesem Schatz um? Diese Frage versuchten die Buben und Mädchen gleich zu Beginn des Gottesdienstes zu beantworten. Leider hätten es viele Menschen verlernt, miteinander zu reden, zu spielen oder etwas gemeinsam zu unternehmen. Viele seien blind geworden für alle schönen Dinge in der Natur, für die farbenprächtigen Blumen, für das Glitzern des Wassers, für die Schönheit der Berge, für das Lächeln und die Not des anderen. „Der Wunsch nach immer köstlicheren Speisen lassen uns oft vergessen, sie zu teilen mit denen, die hungern oder nur wenig zu essen haben“, stellte ein Junge fest. Anschließend folgten die Kinder interessiert der biblischen Geschichte von Noah und dem Regenbogen, der als Zeichen für neues Leben und die Liebe Gottes zu den Menschen am Himmel stand. Zum Schluss des Familiengottesdienstes bekam jedes Kind einen Regenbogenradiergummi mit der Aufschrift "Gott liebt dich so wie du bist". 

(Anton Patzelt)

Vorstellungsgottesdienst der Kommunionkinder Wolfsbuch

„Kommt her und esst – seid mir heute nah“. Unter diesem Leitsatz ist der Vorstellungsgottesdienst der diesjährigen Erstkommunionkinder der Pfarrei Wolfsbuch mit Pfarrer Shijo in der Andreaskirche gestanden. „Lieber Gott, wir danken dir für alles Gute und Schöne. Schenke uns deine Kraft für alles Herausfordernde - öffne uns für deine Zuwendung“, hieß es im Tagesgebet. Das Evangelium nach Johannes befasste sich mit der Erscheinung Jesus am See von Tiberias. Auch das Plakat der Kommunionkinder beinhaltet diese Bibelszene. Anschließend legten die Erstkommunikanten Ida Karg, Hanna Schwarzmeier, Mia Wolfsmüller und Jakob Kastner Fische ins vorbereitete Netz, als Zeichen dafür, dass Jesus immer ganz nah ist und stets da ist, wenn man ihn braucht. Sie stellten sich dabei namentlich der Pfarrgemeinde vor. Anton Hackner konnte wegen Krankheit nicht am Vorstellungsgottesdienst teilnehmen. Erstmals an den Tisch des Herrn treten die Buben und Mädchen dann am Sonntag, 11.Mai 2025.

(Anton Patzelt)

Unter dem Thema „Jesus macht uns fröhlich“ ist der Faschingsgottesdienst in der Wolfsbucher Andreaskirche gestanden, zu dem das Liturgieteam eingeladen hatte. „Gott ist es, der uns Menschen immer wieder Freude macht und auch will, dass wir Freude weiterschenken“, erläuterte der Aushilfsgeistliche Pfarrer Johny Vettathu aus Riedenburg. Am Ende der Heiligen Messe durften sich die vielen Kinder frische Krapfen schmecken lassen.

(Anton Patzelt)

Auf dem Weg nach Bethlehem …

Kinderkrippenfeier der Pfarreiengemeinschaft in Wolfsbuch

Alljährlich findet die Kinderkrippenfeier der Pfarreiengemeinschaft Pondorf-Schamhaupten-Wolfsbuch in einem anderen Gotteshaus statt. Heuer haben sich die Buben und Mädchen in der Wolfsbucher Andreaskirche auf den Weg zur Krippe gemacht. Die kleinen Laienschauspieler meisterten ihre Rollen hervorragend und erhielten am Ende reichlich Applaus. Die Pfarrkirche war mit rund 200 Besuchern restlos gefüllt, so dass einige sogar mit Stehplätzen vorliebnehmen mussten.

Der Ortsgeistliche, Pfarrer Shijo, betonte in seiner kurzen Begrüßung, dass das Wort Krippenfeier durchaus seine Berechtigung hat, denn schließlich handelt es sich dabei ja um eine richtige Feier - eine große Geburtstagsfeier.

„Hört ihr Leut‘ und lasst euch sagen, unsre Uhr hat zwölf geschlagen. Schließt alle Türen zu und begebt euch nun zur Ruh“, mit diesem Spruch wies der Nachtwächter (Hannes Dürr) zu Beginn des beeindruckenden Spiels auf die Mitternachtsstunde hin. Just zu dieser Zeit machten sich Maria (Mia Wolfsmüller) und Josef (Jakob Kastner) auf die Suche nach einer Unterkunft für Nacht. Unwirsch wurden sie von den Wirtsleuten (Simon Achatz, Niklas Schultes, Toni Wagner und Josefine Frey) abgewiesen. Schließlich fand das Heilige Paar in einer Krippe eine Bleibe und Maria gebar das Jesuskind.

Zu dieser Zeit begaben sich die Engel (Anna Kastner, Tina Kammerl, Anna Schlagbauer, Elli Götz, Hanna Schwarzmeier, Ida Karg, Lena Kammerl, Leni Knödl und Josefa Feigl) zu den Hirten auf die Felder und verkündeten ihnen die frohe Botschaft. Auf dem Weg zur Krippe stießen die Hirten (Lias Lochner, Anton Hackner, Leo Götz, Maxi Meier, Florian Schlagbauer, Misha Berezovski und Sebastian Schuderer) auf einen Mann mit einer Krücke (Moritz Schneider), einen Bettler (Luca Legl) und eine Frau ohne Augenlicht (Emilia Fritz), die sie alle mitnahmen. Im Stall von Bethlehem angekommen, sangen alle gemeinsam Loblieder und ein paar Hirten erfreuten das Jesuskind mit ihrem Flötenspiel. Für ihre tadellosen schauspielerischen Leistung erhielten die jungen Akteure nicht nur den Beifall der Besucher, sondern auch noch einiges an Süßigkeiten.

(Anton Patzelt)

Mit Urkunden bedankte sich Pfarrer Shijo bei Judith Karg (v.l.) und Richard Schlagbauer (v.r), die aus der Wolfsbucher Kirchenverwaltung ausgeschieden sind. Rosen erhielten die neugewählten Mitglieder Hubert Götz (h.v.l), Willibald Pöppel und Siegfried Hofmann sowie Ludwig Kastner (v.m.).

 

(Anton Patzelt)

Mitglieder der Kirchenverwaltung in der Pondorfer Pfarrei verabschiedet

Sowohl die Verabschiedung ausgeschiedener als auch die Vorstellung der neuen Mitglieder in den Kirchenverwaltungen der Pfarrei Pondorf nahm Pfarrer Shijo Alappattu am Sonntagsgottesdienst des 4. Advent vor. Für ihre langjährigen Dienste in den Kirchenverwaltungen dankte Pfarrer Shijo sieben Personen, die aus der Kirchenverwaltung ausgeschieden sind. Ihre Arbeit war nicht immer sichtbar, hat aber bleibende Spuren hinterlassen, sagte der Priester zu den Abgängern. Eine Urkunde und einen Gutschein erhielt Ludwig Knitl aus Pondorf für 36 Jahre Dienst in der Kirchenverwaltung.

Auf 30 Jahre kamen Josef Pfaller aus Winden und Johann Zeller aus Megmannsdorf. 24 Jahre war Albert Scheiblecker bei der Kirchenverwaltung Megmannsdorf aktiv. Je zwölf Jahre Dienst leisteten Wolfgang Regnat und Josef Schmidt in Breitenhill. Johann Plank gehörte sechs Jahre lang der Kirchenverwaltung Pondorf an. Kirchenpfleger Karl Schmidt bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.

In den zurückliegenden sechs Jahren ist in der Pfarrei einiges geschehen. 2018 wurde die Renovierung der Filialkirche in Breitenhill durchgeführt. 2019 begannen die Planungen für die Filialkirche in Winden. Der Glockenstuhl musste komplett erneuert werde. Da es für das Pflaster im Auflenbereich keine Zuschüsse gab, sollte es aus dem Vorhaben herausgenommen werden. Die Windener Pfarrangehörigen führten die Arbeiten dann in Eigenregie durch und sorgten mit ihrem großen Einsatz für eine rundum gelungene Renovierungsmaflnahme. Im Jahr 2022 stand der Seelsorgerwechsel von Mathew Luka auf Shijo Alappattu an. 2023 wurde der Pfarrhof in Pondorf saniert. Zum Jahresende 2023 musste dann auch noch für die Pfarrkirche ein neuer Mesner gefunden werden, da das Mesnerehepaar Inge und Josef Kammerl gekündigt hatte. Nach vielen Gesprächen konnte man ein Mesnerteam zusammenstellen, das nun abwechselnd die Gottesdienste unterstützt. Auch beim Reinigungspersonal gibt es zum Jahresende einen Wechsel.

Es ist nicht einfach, ehrenamtliche Mitarbeiter zu finden, sagte Schmidt. Er dankte allen, die sich für den kirchlichen Dienst engagieren. Mit Ludwig Knitl verbindet Karl Schmidt eine sehr lange gemeinsame Zeit. Die neuen Kirchenverwaltungsmitglieder begrüßte Pfarrgemeinderatssprecherin Sieglinde Fuchs mit einer Rose. Sie bedankte sich für die Übernahme des Dienstes, der Zeit und Kraft erfordert. Sie wünscht sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Pfarrgemeinde.

Die neuen Kirchenverwaltungsmitglieder in der Pfarrei Pondorf sind: Michael Böhm, Marco Brandl, Annemarie Schalk und Karl Schmidt (Pondorf), Wolfgang Bergmoser und Christina Knitl (Breitenhill), Dieter Koch, Eva-Maria Susanka und Adalbert Winkler (Winden), Wolfgang Fronek, Johann Hundsdorfer, Sigmund Treffer jun. und Albert Zeller jun. (Megmannsdorf) sowie für die Wallfahrtskirche in Neuses Raimund Hierl, Herbert Knitl und Thomas Knitl.

 

 

(Bernhard Meyer)

G’fühl der Weihnachtszeit …

Besinnliche Stunde im Wolfsbucher Pfarrstadel

Weihnachtliche Melodien, adventliche Gedanken, unterhaltsame Geschichten und ein heiterer Einakter – bei der besinnlichen Stunde in Wolfsbuch ist den vielen Besuchern wieder einiges geboten worden. Auch das Ambiente hätte besser nicht passen können. Die gemütliche Tenne des historischen Pfarrstadels sorgte für eine urige Atmosphäre und verlieh dem Programm einen Hauch der „Guad’n oidn Zeit“. 

 

Mit dem Instrumentalstück „Ihr Kinderlein kommet“ luden Elli Götz und Lias Lochner auf ihren Flöten nicht nur die Kleinen ein, sich langsam auf den Weg zur Krippe zu machen. Nach den Begrüßungsworten und einer Geschichte der Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Stefanie Schuderer, besang der Kinderchor, geleitet von Simone Braun, einen ganz besonders weit leuchtenden Weihnachtsstern, nach einer Melodie von Detlef Jöcker. „Loan de moi zrück, nimm da moi Zeit, denn Weihnochtn is nimmer weit“ - in bayerischem Dialekt trug der Chor Taktvoll unter der Leitung von Angelika Dürr diese Liedzeilen vor. Heiter wurde es, als die Mitglieder des Wolfsbucher Bauerntheaters, Diana Rieger, Roger Stijns und Andi Braun die „Bühne“ des Pfarrstadels betraten. Mit dem Einakter „Das Weihnachtsessen“ sorgten sie für so einige Lacher unter den Besuchern. Gespielt wurde die heitere Geschichte von Onkel Sepp, der sogar nicht wusste, was er zum Fest essen sollte. Winterrosen ließen musikalisch Luise Schweiger am Hackbrett, Sonja Frey an der Zither und Georg Deisenrieder an der Gitarre erblühen und De Dohoambläser hatten sich das bekannte Weihnachtslied „Es wird scho glei dumpa“ ausgesucht. Die von Markus Kastner geleiteten Posaunen-, Saxophon- und Trompetenbläser Jonas Wolfsmüller, Severin Fehlner, Jakob Kastner, Lukas Voreck und Quirin Deisenrieder heimsten dafür reichlich Applaus der Zuhörer ein. 

 

„Das G‘fühl der Weihnachtszeit - ein Geschenk der Ewigkeit. Eingepackt in golden glänzendes Papier.

So ist nur die Weihnachtszeit - wenn's vorm Fenster draußen schneit. Fühl die Herzen meiner Lieben nah bei mir“. So hieß es in einem Lied der österreichischen Sängerin und Schauspielerin Misha Kovar, mit sanften Stimmen vorgetragen vom Chor Taktvoll. Adventliche Gedanken trug anschließend der Ortsgeistliche, Pfarrer Shijo vor. „Der Heiland ist geboren“ und „Das Hirtenlied“ - zwei Musikstücke mit denen Elli Götz und Sebastian Schuderer auf ihren Flöten glänzten. Begleitet wurden die beiden von Ramona Schmidtner auf der Gitarre. Die weiße Pracht sehnte sich der Kinderchor in seinem Winterlied „Es schneit“, geschrieben vom Musiker Rolf Zuckowski, herbei. 

 

1999 veröffentlichte die Loisachtaler Stubenmusi das Herz-Jesu-Menuett. Auf ihren Instrumenten gaben es Luise Schweiger, Sonja Frey und Georg Deisenriesder zum Besten. Mucksmäuschenstill wurde es, als Christine Hofmann ihre Geschichte vom Adventsgespräch erzählte. Gleich ein paar Neujahrswünsche hatten De Dahoambläser in ihrem weltbekannten Song „We wish you a Merry Chritmas“ mit eingebaut. Mit einem neuzeitlichen Song von Wincent Weiss, vorgetragen vom Chor Taktvoll, endete die gelungene Veranstaltung: „Jeder lebt sein eignes Leben, aber wenn wir uns begegnen, ist es so, wie's früher war - das ist die beste Zeit im Jahr“. Anschließend durften die Besucher noch den Klängen der Wolfsbucher Blaskapelle lauschen und sich von der Landjugend verkauften Glühwein, Lebkuchen und Feuerwürste schmecken lassen.

 

(Anton Patzelt)

Einen eindrucksvollen Adventsgottesdienst haben die Gläubigen in der Wolfsbucher Pfarrkirche St.Andreas feiern dürfen. Gemeinsam mit Maria (Emilia Fritz) und Josef (Sebastian Schuderer) unternahmen sie die ersten Schritte auf dem Weg zur Krippe. Nach dem Gottesdienst erhielten alle Kinder eine kleine Weihnachtskrippe, die sie mit nachhause nehmen konnten.

     

(Anton Patzelt)

Auf Weihnachten hin ...

Adventsfeier in Wolfsbuch

Auf dem Wolfsbucher Dorfplatz ist am ersten Adventssonntag eine besondere Aktion eröffnet worden. Bis zum 24.Dezember kann jetzt täglich ab 17 Uhr beim Rundgang durch das Dorf ein neues, geschmücktes Adventsfenster bestaunt werden. An den öffentlichen Fenstern gibt es sogar ein kleines Programm mit der Übergabe des Friedenslichtes. 

Die vielen Besucher der Eröffnungsveranstaltung staunten nicht schlecht, als sie auf dem Dorfplatz drei beleuchtete Christbäume aus Holz entdeckten. Das Deckbrett trägt die Inschrift „Frohe Weihnachten wünschen die Dorfkinder“. 34 Familien mit Kindern hatten sich an der Bastelaktion beteiligt. „Der Auftrag an die Buben und Mädchen war, jeweils ein Holzbrett weihnachtlich, beziehungsweise winterlich zu gestalten. Die einzelnen Bretter fügte Michael Hackner dann zu einem Gesamtkunstwerk zusammen. So dürfen wir jetzt das prachtvolle Ergebnis bewundern“, freute sich die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Stefanie Schuderer.

Die Kinder eröffneten dann auch die Adventsfensterzeit mit dem Lied „Alle Jahre wieder“. Simone Frey begleitete die Buben und Mädchen dabei auf der Gitarre. „Unser Kalender ist nicht nur ein Kalender mit Türchen, sondern ein Symbol für die Vorfreude und das Miteinander in der Adventszeit – mit kleinen Überraschungen, die uns auf die wahre Bedeutung dieser festlichen Tage erinnern sollen: Zusammenhalt, Freude du das Teilen von Momenten und Besinnung“, betonte Stefanie Schuderer in ihrer Begrüßungsrede. 

Anschließend segnete der Ortsgeistliche, Pfarrer Shijo, das Friedenslicht: „Das Licht begleitet uns durch die Adventszeit und kehr bei jedem Fenster unseres Kalenders ein“. Mucksmäuschenstill lauschten die Kinder der Geschichte von der Kerze, die nicht mehr in ihrer Schachtel bleiben wollte und viel lieber den Menschen mit ihrer Flamme Licht und Wärme schenkte, obwohl sie sich dabei selbst verzehrte. Die Eröffnungsveranstaltung endete mit dem Lied „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, gesungen wieder von den Dorfkindern. 

 

(Anton Patzelt)

Adventskranz für die Andreaskirche

Alle Jahre wieder – auch heuer haben einige Mitglieder des Katholischen Frauenbunds Wolfsbuch den großen Adventskranz für die Pfarrkirche St. Andreas gebunden. Der Kranz erhielt während der Lichtermesse als Familiengottesdienst am Samstag, 1.Dezember durch Pfarrer Shijo den kirchlichen Segen und die erste Kerze wurde entzündet.

     

(Anton Patzelt)

Der Schlüssel für ein geglücktes Leben liegt in der Vergebung ...

Kinderbibeltag in Wolfsbuch

„Jona – von Angst, Ärger und Wut“. So lautete das Thema des diesjährigen Kinderbibeltages zu dem das Liturgieteam der Pfarrgemeinde Wolfsbuch in den Pfarrstadel, das Pfarrhaus und den Pfarrgarten eingeladen hatte. „Es bereitet einfach Freude, zu sehen mit welcher Begeisterung die Buben und Mädchen mitmachen“, äußerte sich die Leiterin und Organisatorin Stefanie Schuderer. Und heuer machten einige mit – das Team konnte insgesamt 54 Kinder in den historischen Gemäuern begrüßen. 

Gekommen waren Buben und Mädchen von der 1.bis 6.Klasse der Pfarreien Wolfsbuch und Pondorf. Als Betreuerinnen und Betreuer stellten sich zur Verfügung: Claudia Schlagbauer, Erna Kastner, Melanie Greiner, Martina Frey, Silvia Meier, Christine Hofmann, Martina Schneider, Remzyi Korkut, Nicole Fritz und Stefanie Schuderer. Für die musikalische Begleitung sorgten Simone Braun (Gitarre) und Christina Werler (Saxophon).

Der erlebnisreiche Tag begann mit einer Andacht zum Thema „Jona – vom Umgang mit Angst und Ärger“. Die Kinder erfuhren, wie Jona mit seiner Angst und dem Ärger umgegangen ist. Die Buben und Mädchen lernten, dass Gott auch mal Fehler verzeiht. Die Kleinen lauschten gespannt und aufmerksam der biblischen Geschichte von Jona und dem Wal, gespielt mit Figuren.  

Anschließend durften die Kinder verschiedene Themengruppen durchwandern und selbst aktiv werden. In der Bastelgruppe galt es einen eigenen „Mutmachsack“ zu gestalten. Dass Gott immer da ist, erfuhren die Teilnehmer am Kinderbibeltag in der Religionsgruppe. Jona-Lieder durfte man gemeinsam in der Musikgruppe singen. In die „Welt der Phantasie“ tauchten die Kinder in der Entspannungsgruppe ein und in der Backgruppe des Pfarrhofs entstanden eigene „Mutmachwaffeln“. 

Den Abschluss des spannenden Kinderbibeltages bildete ein Wortgottesdienst mit Pfarrer Shijo in der großräumigen Tenne des Pfarrstadels, an dem auch mehrere Eltern teilnahmen. Als Höhepunkt hatten einige Kinder ein kleines Theaterstück über Jona einstudiert. Die Gottesdienstbesucher erlebten, wie Jona weglaufen wollte, weil er von Gott den Auftrag erhielt zu seinen Feinden zu gehen. Sie sahen wie er vom Walfisch verschluckt wurde und wie Jona schließlich doch noch nach Ninive ging, um den König die Botschaft von Gott zu überbringen. Ihr schauspielerisches Talent zeigten: Jakob Kastner (Gott), Sebastian Schuderer (Jona), Simon Werler (Matrose), Alexander Greiner (Matrose), Hannes Dürr (Kapitän) und Maxi Meier (König). In die Rollen der Einwohner von Ninive schlüpften Julian Werler, Benedikt Greiner, Moritz Schneider sowie Anna und Florian Schlagbauer. Die Geschichte erzählte Mia Wolfsmüller. 

Zum Schluss fasste Stefanie Schuderer den Kinderbibeltag noch einmal zusammen. Da war Jona, der seinen ganz eigenen Willen hat und einfach weglief, wenn ihm etwas nicht passte. Da war der Fisch, der Jona verschlang und in dem er drei Tage und drei Nächte im Finstern saß – eine Zeit voller Angst und zugleich eine Zeit, in der Jona zum Nachdenken kam über das, was in seinem Leben bisher schiefgelaufen war. 

„In der Geschichte ging es nicht nur ums Weglaufen oder um den Mut, sich schwierigen Aufgaben zu stellen. Noch mehr ging es darin ums Vergeben. Jona wollte nicht vergeben. Er wollte nicht, dass Gott seinen Feinden vergibt und noch weniger, dass sie gerettet werden“, erläuterte Schuderer. Und am Ende des Tages äußerte sie noch einen Wunsch: „Ich wünsche mir, dass die Menschen begreifen, dass man mit dem ganzen Hass in der Welt nicht weit kommt. Und dass der Schlüssel für ein geglücktes Leben auch heute die Vergebung ist. Die Jona-Geschichte ist für uns alle – für dich und für mich“. 

 

(Anton Patzelt)

Neuaufnahme und Verabschiedung in den Pfarreien Pondorf und Schamhaupten

Bei den Gottesdiensten am Kirchweihsonntag wurden in den Pfarreien Pondorf und Schamhaupten neue Ministranten aufgenommen und langgediente Messdiener verabschiedet. In Pondorf haben sich fünf Kommunionkinder dazu entschlossen, die Ministrantengruppe zu verstärken. Nach acht Jahren im Dienst beendete Sebastian Pfaller aus Winden die  kirchliche Tätigkeit. Bei dem feierlichen Gottesdienst trugen die Ministranten die Kyrierufe und die Fürbitten vor. Im Rahmen der Predigt stellte das Mini-Team die Gegenstände vor, die beim Gottesdienst eingesetzt werden. Die Bedeutung von Messbuch, Kreuz, Schellen, Brot und Wein wurde ebenso näher erklärt wie Weihwasser, Kelch, Weihrauchfass, Weihrauchschiffchen und Kerzen. Pfarre Shijo ging dann auch noch auf das Gewand der Ministranten ein, das aus einem weißen Hemd und dem farbigen Rock oder Talar besteht. Die Farben haben dabei eine besondere Bedeutung. Bei normalen Gottesdiensten tragen die Ministranten die grünen Röcke. Lila steht für die Trauer, die bei Beerdigungen oder in der Fastenzeit vor Ostern verwendet wird. Besondere Festtage und Feierlichkeiten werden durch die rote Farbe symbolisiert. Die Farbe des weißen Hemdes deutet auf Jesus Christus hin. Sie besagt, dass der Träger zu Jesus gehört. Pfarrer Shijo berief in Pondorf Diana Filipovic, Vincent Fuchs, Simon Werler, Alexander Greiner und Eva Schmidt neu in den Ministrantendienst. Er übereichte den neuen Messdienern ihre Minstrantenplakette. Für Sebastian Pfaller gab es zum Abschied eine Urkunde und ein Geschenk. In der Pfarrei Schamhaupten gab es keine Neuaufnahmen. Hier wurden verabschiedet: Felix Artmeier, Hanna Artmeier, Lisa Artmeier, Theresa Artmeier, Paul Fischer, Laurenz Fischer, Florian Fuchs, Nico Grundei, Leonie Haunschild, Christoph Meyer, Manuel Neumeyer und Viktoria Stark.

 

(Bernhard Meyer)

Besonderer Tag für die Pfarrei Wolfsbuch

Ministrantenverabschiedung und Neuaufnahme

„Heute herrscht ein großes Kommen und Gehen“. Mit diesen Worten eröffnete der Ortsgeistliche Pfarrer Schijo den Sonntagsgottesdienst in der Wolfsbucher Andreaskirche. Er wies damit auf die Begrüßung der neuen Ministranten und die Verabschiedung der scheidenden Messdiener hin. 

„Komm herein und nimm dir Zeit für dich. Komm herein, vielleicht erkennst du dich. Komm herein, tu deine Sinne, deine Seele auf – denn dein Leben ist so reich, achte darauf“. Dieses gemeinsame Lied der Gottesdienstbesucher begleitete Simone Braun auf der Gitarre. Die sieben neuen Minis stellten sich vor, indem sie verschieden Gegenstände vor den Altar trugen: Sebastian Schuderer brachte die Schellen, Emilia Fritz das Weihrauchfass, Leo Götz den Kerzenleuchter, Johannes Karg Wein und Brot, Moritz Schneider den Kollektenkorb und Maximilian Meier eine Sternsingerkrone. Florian Schlagbauer kam mit einem Fußball an den Altar und begründete dies mit den Worten: „Wir Ministranten pflegen die Gemeinschaft und haben Freude an gemeinsamen Unternehmungen und Spielen“. Pfarrer Shijo überreichte ihnen die gesegneten Ministrantenplaketten. 

„Von ganzem Herzen“ und mit „reichlich Anerkennung“ dankte der Geistliche sechs Ministranten für ihren langjährigen Altardienst. Mit Urkunden und kleinen Geschenken verabschiedete Pfarrer Shijo Bastian Braun (sieben Jahre Messdienst), Johanna Achatz (sechs Jahre), Christina Karg (sechs Jahre), Magdalena Schultes (fünf Jahre), Lukas Voreck (fünf Jahre) und Lea Baumgart (fünf Jahre).

     

(Anton Patzelt)

Herr, lehre uns sorgsam mit der Erde umzugehen …

Erntedank in Wolfsbuch

„Wir brauchen die Erde zum Leben“. Unter diesem Motto stand heuer die eindrucksvolle Erntedankfeier der Pfarrgemeinde Wolfsbuch. Am Dorfplatz segnete Pfarrer Shijo die gebastelten Erntebüschel der Kinder.

Angeführt von der Wolfsbucher Blaskapelle bewegte sich der Zug, an dem auch die Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine teilnahmen, zur Pfarrkirche. Der Ortsgeistliche betonte in seinen einleitenden Worten, dass Gott uns zu Mitschöpfern gemacht hat: „Darum ist Ernte immer sein Werk und unser Werk“. Anschließend betete Pfarrer Shijo, dass Gott den Menschen ihre Nachlässigkeiten verzeihe und sie dazu führe, verantwortungsvoll und voller Bewusstsein mit der Erde umzugehen. Im anschließenden Predigtspiel betrachtete ein Erwachsener gemeinsam mit den Kindern einen beleuchteten Globus. Die Buben und Mädchen lernten dabei „die blauen Flecken“ der Meere und die einzelnen Erdteile kennen. „Haben eigentlich alle Menschen, die da wohnen so viel zu essen wie wir? Und vor allen Dingen reden sie miteinander so wie wir?“, wollte Sebastian wissen. Man stellte fest, dass es leider nicht immer so ist. Zum Nachdenken regten auch die vielen Unwetter, Flutkatastrophen, Erdrutsche und Vulkanausbrüche, die auf der Erde passieren, an. 

Zu den Fürbitten brachten die Kinder eine Schale mit Erde, einen Krug mit Wasser, ein Brot, eine Blume, eine Bibel, ein Kreuz und eine Kerze vor den Altar. „Wenn jeder das gibt, was er hat, wird jeder, wie Gott es will, satt“, lautete der Kehrvers zum Gabenbereitungslied. Der eindrucksvolle Gottesdienst endete mit einem gemeinsam gesungenen Dankeslied.

 

(Anton Patzelt)

 

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