Pfarreiengemeinschaft Pondorf - Schamhaupten - Wolfsbuch
Pfarreiengemeinschaft Pondorf - Schamhaupten - Wolfsbuch

Chronik

Auf dem Weg nach Bethlehem …

Kinderkrippenfeier der Pfarreiengemeinschaft in Wolfsbuch

Alljährlich findet die Kinderkrippenfeier der Pfarreiengemeinschaft Pondorf-Schamhaupten-Wolfsbuch in einem anderen Gotteshaus statt. Heuer haben sich die Buben und Mädchen in der Wolfsbucher Andreaskirche auf den Weg zur Krippe gemacht. Die kleinen Laienschauspieler meisterten ihre Rollen hervorragend und erhielten am Ende reichlich Applaus. Die Pfarrkirche war mit rund 200 Besuchern restlos gefüllt, so dass einige sogar mit Stehplätzen vorliebnehmen mussten.

Der Ortsgeistliche, Pfarrer Shijo, betonte in seiner kurzen Begrüßung, dass das Wort Krippenfeier durchaus seine Berechtigung hat, denn schließlich handelt es sich dabei ja um eine richtige Feier - eine große Geburtstagsfeier.

„Hört ihr Leut‘ und lasst euch sagen, unsre Uhr hat zwölf geschlagen. Schließt alle Türen zu und begebt euch nun zur Ruh“, mit diesem Spruch wies der Nachtwächter (Hannes Dürr) zu Beginn des beeindruckenden Spiels auf die Mitternachtsstunde hin. Just zu dieser Zeit machten sich Maria (Mia Wolfsmüller) und Josef (Jakob Kastner) auf die Suche nach einer Unterkunft für Nacht. Unwirsch wurden sie von den Wirtsleuten (Simon Achatz, Niklas Schultes, Toni Wagner und Josefine Frey) abgewiesen. Schließlich fand das Heilige Paar in einer Krippe eine Bleibe und Maria gebar das Jesuskind.

Zu dieser Zeit begaben sich die Engel (Anna Kastner, Tina Kammerl, Anna Schlagbauer, Elli Götz, Hanna Schwarzmeier, Ida Karg, Lena Kammerl, Leni Knödl und Josefa Feigl) zu den Hirten auf die Felder und verkündeten ihnen die frohe Botschaft. Auf dem Weg zur Krippe stießen die Hirten (Lias Lochner, Anton Hackner, Leo Götz, Maxi Meier, Florian Schlagbauer, Misha Berezovski und Sebastian Schuderer) auf einen Mann mit einer Krücke (Moritz Schneider), einen Bettler (Luca Legl) und eine Frau ohne Augenlicht (Emilia Fritz), die sie alle mitnahmen. Im Stall von Bethlehem angekommen, sangen alle gemeinsam Loblieder und ein paar Hirten erfreuten das Jesuskind mit ihrem Flötenspiel. Für ihre tadellosen schauspielerischen Leistung erhielten die jungen Akteure nicht nur den Beifall der Besucher, sondern auch noch einiges an Süßigkeiten.

(Anton Patzelt)

Mit Urkunden bedankte sich Pfarrer Shijo bei Judith Karg (v.l.) und Richard Schlagbauer (v.r), die aus der Wolfsbucher Kirchenverwaltung ausgeschieden sind. Rosen erhielten die neugewählten Mitglieder Hubert Götz (h.v.l), Willibald Pöppel und Siegfried Hofmann sowie Ludwig Kastner (v.m.).

 

(Anton Patzelt)

Mitglieder der Kirchenverwaltung in der Pondorfer Pfarrei verabschiedet

Sowohl die Verabschiedung ausgeschiedener als auch die Vorstellung der neuen Mitglieder in den Kirchenverwaltungen der Pfarrei Pondorf nahm Pfarrer Shijo Alappattu am Sonntagsgottesdienst des 4. Advent vor. Für ihre langjährigen Dienste in den Kirchenverwaltungen dankte Pfarrer Shijo sieben Personen, die aus der Kirchenverwaltung ausgeschieden sind. Ihre Arbeit war nicht immer sichtbar, hat aber bleibende Spuren hinterlassen, sagte der Priester zu den Abgängern. Eine Urkunde und einen Gutschein erhielt Ludwig Knitl aus Pondorf für 36 Jahre Dienst in der Kirchenverwaltung.

Auf 30 Jahre kamen Josef Pfaller aus Winden und Johann Zeller aus Megmannsdorf. 24 Jahre war Albert Scheiblecker bei der Kirchenverwaltung Megmannsdorf aktiv. Je zwölf Jahre Dienst leisteten Wolfgang Regnat und Josef Schmidt in Breitenhill. Johann Plank gehörte sechs Jahre lang der Kirchenverwaltung Pondorf an. Kirchenpfleger Karl Schmidt bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.

In den zurückliegenden sechs Jahren ist in der Pfarrei einiges geschehen. 2018 wurde die Renovierung der Filialkirche in Breitenhill durchgeführt. 2019 begannen die Planungen für die Filialkirche in Winden. Der Glockenstuhl musste komplett erneuert werde. Da es für das Pflaster im Auflenbereich keine Zuschüsse gab, sollte es aus dem Vorhaben herausgenommen werden. Die Windener Pfarrangehörigen führten die Arbeiten dann in Eigenregie durch und sorgten mit ihrem großen Einsatz für eine rundum gelungene Renovierungsmaflnahme. Im Jahr 2022 stand der Seelsorgerwechsel von Mathew Luka auf Shijo Alappattu an. 2023 wurde der Pfarrhof in Pondorf saniert. Zum Jahresende 2023 musste dann auch noch für die Pfarrkirche ein neuer Mesner gefunden werden, da das Mesnerehepaar Inge und Josef Kammerl gekündigt hatte. Nach vielen Gesprächen konnte man ein Mesnerteam zusammenstellen, das nun abwechselnd die Gottesdienste unterstützt. Auch beim Reinigungspersonal gibt es zum Jahresende einen Wechsel.

Es ist nicht einfach, ehrenamtliche Mitarbeiter zu finden, sagte Schmidt. Er dankte allen, die sich für den kirchlichen Dienst engagieren. Mit Ludwig Knitl verbindet Karl Schmidt eine sehr lange gemeinsame Zeit. Die neuen Kirchenverwaltungsmitglieder begrüßte Pfarrgemeinderatssprecherin Sieglinde Fuchs mit einer Rose. Sie bedankte sich für die Übernahme des Dienstes, der Zeit und Kraft erfordert. Sie wünscht sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Pfarrgemeinde.

Die neuen Kirchenverwaltungsmitglieder in der Pfarrei Pondorf sind: Michael Böhm, Marco Brandl, Annemarie Schalk und Karl Schmidt (Pondorf), Wolfgang Bergmoser und Christina Knitl (Breitenhill), Dieter Koch, Eva-Maria Susanka und Adalbert Winkler (Winden), Wolfgang Fronek, Johann Hundsdorfer, Sigmund Treffer jun. und Albert Zeller jun. (Megmannsdorf) sowie für die Wallfahrtskirche in Neuses Raimund Hierl, Herbert Knitl und Thomas Knitl.

 

 

(Bernhard Meyer)

G’fühl der Weihnachtszeit …

Besinnliche Stunde im Wolfsbucher Pfarrstadel

Weihnachtliche Melodien, adventliche Gedanken, unterhaltsame Geschichten und ein heiterer Einakter – bei der besinnlichen Stunde in Wolfsbuch ist den vielen Besuchern wieder einiges geboten worden. Auch das Ambiente hätte besser nicht passen können. Die gemütliche Tenne des historischen Pfarrstadels sorgte für eine urige Atmosphäre und verlieh dem Programm einen Hauch der „Guad’n oidn Zeit“. 

 

Mit dem Instrumentalstück „Ihr Kinderlein kommet“ luden Elli Götz und Lias Lochner auf ihren Flöten nicht nur die Kleinen ein, sich langsam auf den Weg zur Krippe zu machen. Nach den Begrüßungsworten und einer Geschichte der Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Stefanie Schuderer, besang der Kinderchor, geleitet von Simone Braun, einen ganz besonders weit leuchtenden Weihnachtsstern, nach einer Melodie von Detlef Jöcker. „Loan de moi zrück, nimm da moi Zeit, denn Weihnochtn is nimmer weit“ - in bayerischem Dialekt trug der Chor Taktvoll unter der Leitung von Angelika Dürr diese Liedzeilen vor. Heiter wurde es, als die Mitglieder des Wolfsbucher Bauerntheaters, Diana Rieger, Roger Stijns und Andi Braun die „Bühne“ des Pfarrstadels betraten. Mit dem Einakter „Das Weihnachtsessen“ sorgten sie für so einige Lacher unter den Besuchern. Gespielt wurde die heitere Geschichte von Onkel Sepp, der sogar nicht wusste, was er zum Fest essen sollte. Winterrosen ließen musikalisch Luise Schweiger am Hackbrett, Sonja Frey an der Zither und Georg Deisenrieder an der Gitarre erblühen und De Dohoambläser hatten sich das bekannte Weihnachtslied „Es wird scho glei dumpa“ ausgesucht. Die von Markus Kastner geleiteten Posaunen-, Saxophon- und Trompetenbläser Jonas Wolfsmüller, Severin Fehlner, Jakob Kastner, Lukas Voreck und Quirin Deisenrieder heimsten dafür reichlich Applaus der Zuhörer ein. 

 

„Das G‘fühl der Weihnachtszeit - ein Geschenk der Ewigkeit. Eingepackt in golden glänzendes Papier.

So ist nur die Weihnachtszeit - wenn's vorm Fenster draußen schneit. Fühl die Herzen meiner Lieben nah bei mir“. So hieß es in einem Lied der österreichischen Sängerin und Schauspielerin Misha Kovar, mit sanften Stimmen vorgetragen vom Chor Taktvoll. Adventliche Gedanken trug anschließend der Ortsgeistliche, Pfarrer Shijo vor. „Der Heiland ist geboren“ und „Das Hirtenlied“ - zwei Musikstücke mit denen Elli Götz und Sebastian Schuderer auf ihren Flöten glänzten. Begleitet wurden die beiden von Ramona Schmidtner auf der Gitarre. Die weiße Pracht sehnte sich der Kinderchor in seinem Winterlied „Es schneit“, geschrieben vom Musiker Rolf Zuckowski, herbei. 

 

1999 veröffentlichte die Loisachtaler Stubenmusi das Herz-Jesu-Menuett. Auf ihren Instrumenten gaben es Luise Schweiger, Sonja Frey und Georg Deisenriesder zum Besten. Mucksmäuschenstill wurde es, als Christine Hofmann ihre Geschichte vom Adventsgespräch erzählte. Gleich ein paar Neujahrswünsche hatten De Dahoambläser in ihrem weltbekannten Song „We wish you a Merry Chritmas“ mit eingebaut. Mit einem neuzeitlichen Song von Wincent Weiss, vorgetragen vom Chor Taktvoll, endete die gelungene Veranstaltung: „Jeder lebt sein eignes Leben, aber wenn wir uns begegnen, ist es so, wie's früher war - das ist die beste Zeit im Jahr“. Anschließend durften die Besucher noch den Klängen der Wolfsbucher Blaskapelle lauschen und sich von der Landjugend verkauften Glühwein, Lebkuchen und Feuerwürste schmecken lassen.

 

(Anton Patzelt)

Einen eindrucksvollen Adventsgottesdienst haben die Gläubigen in der Wolfsbucher Pfarrkirche St.Andreas feiern dürfen. Gemeinsam mit Maria (Emilia Fritz) und Josef (Sebastian Schuderer) unternahmen sie die ersten Schritte auf dem Weg zur Krippe. Nach dem Gottesdienst erhielten alle Kinder eine kleine Weihnachtskrippe, die sie mit nachhause nehmen konnten.

     

(Anton Patzelt)

Auf Weihnachten hin ...

Adventsfeier in Wolfsbuch

Auf dem Wolfsbucher Dorfplatz ist am ersten Adventssonntag eine besondere Aktion eröffnet worden. Bis zum 24.Dezember kann jetzt täglich ab 17 Uhr beim Rundgang durch das Dorf ein neues, geschmücktes Adventsfenster bestaunt werden. An den öffentlichen Fenstern gibt es sogar ein kleines Programm mit der Übergabe des Friedenslichtes. 

Die vielen Besucher der Eröffnungsveranstaltung staunten nicht schlecht, als sie auf dem Dorfplatz drei beleuchtete Christbäume aus Holz entdeckten. Das Deckbrett trägt die Inschrift „Frohe Weihnachten wünschen die Dorfkinder“. 34 Familien mit Kindern hatten sich an der Bastelaktion beteiligt. „Der Auftrag an die Buben und Mädchen war, jeweils ein Holzbrett weihnachtlich, beziehungsweise winterlich zu gestalten. Die einzelnen Bretter fügte Michael Hackner dann zu einem Gesamtkunstwerk zusammen. So dürfen wir jetzt das prachtvolle Ergebnis bewundern“, freute sich die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Stefanie Schuderer.

Die Kinder eröffneten dann auch die Adventsfensterzeit mit dem Lied „Alle Jahre wieder“. Simone Frey begleitete die Buben und Mädchen dabei auf der Gitarre. „Unser Kalender ist nicht nur ein Kalender mit Türchen, sondern ein Symbol für die Vorfreude und das Miteinander in der Adventszeit – mit kleinen Überraschungen, die uns auf die wahre Bedeutung dieser festlichen Tage erinnern sollen: Zusammenhalt, Freude du das Teilen von Momenten und Besinnung“, betonte Stefanie Schuderer in ihrer Begrüßungsrede. 

Anschließend segnete der Ortsgeistliche, Pfarrer Shijo, das Friedenslicht: „Das Licht begleitet uns durch die Adventszeit und kehr bei jedem Fenster unseres Kalenders ein“. Mucksmäuschenstill lauschten die Kinder der Geschichte von der Kerze, die nicht mehr in ihrer Schachtel bleiben wollte und viel lieber den Menschen mit ihrer Flamme Licht und Wärme schenkte, obwohl sie sich dabei selbst verzehrte. Die Eröffnungsveranstaltung endete mit dem Lied „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, gesungen wieder von den Dorfkindern. 

 

(Anton Patzelt)

Adventskranz für die Andreaskirche

Alle Jahre wieder – auch heuer haben einige Mitglieder des Katholischen Frauenbunds Wolfsbuch den großen Adventskranz für die Pfarrkirche St. Andreas gebunden. Der Kranz erhielt während der Lichtermesse als Familiengottesdienst am Samstag, 1.Dezember durch Pfarrer Shijo den kirchlichen Segen und die erste Kerze wurde entzündet.

     

(Anton Patzelt)

Der Schlüssel für ein geglücktes Leben liegt in der Vergebung ...

Kinderbibeltag in Wolfsbuch

„Jona – von Angst, Ärger und Wut“. So lautete das Thema des diesjährigen Kinderbibeltages zu dem das Liturgieteam der Pfarrgemeinde Wolfsbuch in den Pfarrstadel, das Pfarrhaus und den Pfarrgarten eingeladen hatte. „Es bereitet einfach Freude, zu sehen mit welcher Begeisterung die Buben und Mädchen mitmachen“, äußerte sich die Leiterin und Organisatorin Stefanie Schuderer. Und heuer machten einige mit – das Team konnte insgesamt 54 Kinder in den historischen Gemäuern begrüßen. 

Gekommen waren Buben und Mädchen von der 1.bis 6.Klasse der Pfarreien Wolfsbuch und Pondorf. Als Betreuerinnen und Betreuer stellten sich zur Verfügung: Claudia Schlagbauer, Erna Kastner, Melanie Greiner, Martina Frey, Silvia Meier, Christine Hofmann, Martina Schneider, Remzyi Korkut, Nicole Fritz und Stefanie Schuderer. Für die musikalische Begleitung sorgten Simone Braun (Gitarre) und Christina Werler (Saxophon).

Der erlebnisreiche Tag begann mit einer Andacht zum Thema „Jona – vom Umgang mit Angst und Ärger“. Die Kinder erfuhren, wie Jona mit seiner Angst und dem Ärger umgegangen ist. Die Buben und Mädchen lernten, dass Gott auch mal Fehler verzeiht. Die Kleinen lauschten gespannt und aufmerksam der biblischen Geschichte von Jona und dem Wal, gespielt mit Figuren.  

Anschließend durften die Kinder verschiedene Themengruppen durchwandern und selbst aktiv werden. In der Bastelgruppe galt es einen eigenen „Mutmachsack“ zu gestalten. Dass Gott immer da ist, erfuhren die Teilnehmer am Kinderbibeltag in der Religionsgruppe. Jona-Lieder durfte man gemeinsam in der Musikgruppe singen. In die „Welt der Phantasie“ tauchten die Kinder in der Entspannungsgruppe ein und in der Backgruppe des Pfarrhofs entstanden eigene „Mutmachwaffeln“. 

Den Abschluss des spannenden Kinderbibeltages bildete ein Wortgottesdienst mit Pfarrer Shijo in der großräumigen Tenne des Pfarrstadels, an dem auch mehrere Eltern teilnahmen. Als Höhepunkt hatten einige Kinder ein kleines Theaterstück über Jona einstudiert. Die Gottesdienstbesucher erlebten, wie Jona weglaufen wollte, weil er von Gott den Auftrag erhielt zu seinen Feinden zu gehen. Sie sahen wie er vom Walfisch verschluckt wurde und wie Jona schließlich doch noch nach Ninive ging, um den König die Botschaft von Gott zu überbringen. Ihr schauspielerisches Talent zeigten: Jakob Kastner (Gott), Sebastian Schuderer (Jona), Simon Werler (Matrose), Alexander Greiner (Matrose), Hannes Dürr (Kapitän) und Maxi Meier (König). In die Rollen der Einwohner von Ninive schlüpften Julian Werler, Benedikt Greiner, Moritz Schneider sowie Anna und Florian Schlagbauer. Die Geschichte erzählte Mia Wolfsmüller. 

Zum Schluss fasste Stefanie Schuderer den Kinderbibeltag noch einmal zusammen. Da war Jona, der seinen ganz eigenen Willen hat und einfach weglief, wenn ihm etwas nicht passte. Da war der Fisch, der Jona verschlang und in dem er drei Tage und drei Nächte im Finstern saß – eine Zeit voller Angst und zugleich eine Zeit, in der Jona zum Nachdenken kam über das, was in seinem Leben bisher schiefgelaufen war. 

„In der Geschichte ging es nicht nur ums Weglaufen oder um den Mut, sich schwierigen Aufgaben zu stellen. Noch mehr ging es darin ums Vergeben. Jona wollte nicht vergeben. Er wollte nicht, dass Gott seinen Feinden vergibt und noch weniger, dass sie gerettet werden“, erläuterte Schuderer. Und am Ende des Tages äußerte sie noch einen Wunsch: „Ich wünsche mir, dass die Menschen begreifen, dass man mit dem ganzen Hass in der Welt nicht weit kommt. Und dass der Schlüssel für ein geglücktes Leben auch heute die Vergebung ist. Die Jona-Geschichte ist für uns alle – für dich und für mich“. 

 

(Anton Patzelt)

Neuaufnahme und Verabschiedung in den Pfarreien Pondorf und Schamhaupten

Bei den Gottesdiensten am Kirchweihsonntag wurden in den Pfarreien Pondorf und Schamhaupten neue Ministranten aufgenommen und langgediente Messdiener verabschiedet. In Pondorf haben sich fünf Kommunionkinder dazu entschlossen, die Ministrantengruppe zu verstärken. Nach acht Jahren im Dienst beendete Sebastian Pfaller aus Winden die  kirchliche Tätigkeit. Bei dem feierlichen Gottesdienst trugen die Ministranten die Kyrierufe und die Fürbitten vor. Im Rahmen der Predigt stellte das Mini-Team die Gegenstände vor, die beim Gottesdienst eingesetzt werden. Die Bedeutung von Messbuch, Kreuz, Schellen, Brot und Wein wurde ebenso näher erklärt wie Weihwasser, Kelch, Weihrauchfass, Weihrauchschiffchen und Kerzen. Pfarre Shijo ging dann auch noch auf das Gewand der Ministranten ein, das aus einem weißen Hemd und dem farbigen Rock oder Talar besteht. Die Farben haben dabei eine besondere Bedeutung. Bei normalen Gottesdiensten tragen die Ministranten die grünen Röcke. Lila steht für die Trauer, die bei Beerdigungen oder in der Fastenzeit vor Ostern verwendet wird. Besondere Festtage und Feierlichkeiten werden durch die rote Farbe symbolisiert. Die Farbe des weißen Hemdes deutet auf Jesus Christus hin. Sie besagt, dass der Träger zu Jesus gehört. Pfarrer Shijo berief in Pondorf Diana Filipovic, Vincent Fuchs, Simon Werler, Alexander Greiner und Eva Schmidt neu in den Ministrantendienst. Er übereichte den neuen Messdienern ihre Minstrantenplakette. Für Sebastian Pfaller gab es zum Abschied eine Urkunde und ein Geschenk. In der Pfarrei Schamhaupten gab es keine Neuaufnahmen. Hier wurden verabschiedet: Felix Artmeier, Hanna Artmeier, Lisa Artmeier, Theresa Artmeier, Paul Fischer, Laurenz Fischer, Florian Fuchs, Nico Grundei, Leonie Haunschild, Christoph Meyer, Manuel Neumeyer und Viktoria Stark.

 

(Bernhard Meyer)

Besonderer Tag für die Pfarrei Wolfsbuch

Ministrantenverabschiedung und Neuaufnahme

„Heute herrscht ein großes Kommen und Gehen“. Mit diesen Worten eröffnete der Ortsgeistliche Pfarrer Schijo den Sonntagsgottesdienst in der Wolfsbucher Andreaskirche. Er wies damit auf die Begrüßung der neuen Ministranten und die Verabschiedung der scheidenden Messdiener hin. 

„Komm herein und nimm dir Zeit für dich. Komm herein, vielleicht erkennst du dich. Komm herein, tu deine Sinne, deine Seele auf – denn dein Leben ist so reich, achte darauf“. Dieses gemeinsame Lied der Gottesdienstbesucher begleitete Simone Braun auf der Gitarre. Die sieben neuen Minis stellten sich vor, indem sie verschieden Gegenstände vor den Altar trugen: Sebastian Schuderer brachte die Schellen, Emilia Fritz das Weihrauchfass, Leo Götz den Kerzenleuchter, Johannes Karg Wein und Brot, Moritz Schneider den Kollektenkorb und Maximilian Meier eine Sternsingerkrone. Florian Schlagbauer kam mit einem Fußball an den Altar und begründete dies mit den Worten: „Wir Ministranten pflegen die Gemeinschaft und haben Freude an gemeinsamen Unternehmungen und Spielen“. Pfarrer Shijo überreichte ihnen die gesegneten Ministrantenplaketten. 

„Von ganzem Herzen“ und mit „reichlich Anerkennung“ dankte der Geistliche sechs Ministranten für ihren langjährigen Altardienst. Mit Urkunden und kleinen Geschenken verabschiedete Pfarrer Shijo Bastian Braun (sieben Jahre Messdienst), Johanna Achatz (sechs Jahre), Christina Karg (sechs Jahre), Magdalena Schultes (fünf Jahre), Lukas Voreck (fünf Jahre) und Lea Baumgart (fünf Jahre).

     

(Anton Patzelt)

Herr, lehre uns sorgsam mit der Erde umzugehen …

Erntedank in Wolfsbuch

„Wir brauchen die Erde zum Leben“. Unter diesem Motto stand heuer die eindrucksvolle Erntedankfeier der Pfarrgemeinde Wolfsbuch. Am Dorfplatz segnete Pfarrer Shijo die gebastelten Erntebüschel der Kinder.

Angeführt von der Wolfsbucher Blaskapelle bewegte sich der Zug, an dem auch die Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine teilnahmen, zur Pfarrkirche. Der Ortsgeistliche betonte in seinen einleitenden Worten, dass Gott uns zu Mitschöpfern gemacht hat: „Darum ist Ernte immer sein Werk und unser Werk“. Anschließend betete Pfarrer Shijo, dass Gott den Menschen ihre Nachlässigkeiten verzeihe und sie dazu führe, verantwortungsvoll und voller Bewusstsein mit der Erde umzugehen. Im anschließenden Predigtspiel betrachtete ein Erwachsener gemeinsam mit den Kindern einen beleuchteten Globus. Die Buben und Mädchen lernten dabei „die blauen Flecken“ der Meere und die einzelnen Erdteile kennen. „Haben eigentlich alle Menschen, die da wohnen so viel zu essen wie wir? Und vor allen Dingen reden sie miteinander so wie wir?“, wollte Sebastian wissen. Man stellte fest, dass es leider nicht immer so ist. Zum Nachdenken regten auch die vielen Unwetter, Flutkatastrophen, Erdrutsche und Vulkanausbrüche, die auf der Erde passieren, an. 

Zu den Fürbitten brachten die Kinder eine Schale mit Erde, einen Krug mit Wasser, ein Brot, eine Blume, eine Bibel, ein Kreuz und eine Kerze vor den Altar. „Wenn jeder das gibt, was er hat, wird jeder, wie Gott es will, satt“, lautete der Kehrvers zum Gabenbereitungslied. Der eindrucksvolle Gottesdienst endete mit einem gemeinsam gesungenen Dankeslied.

 

(Anton Patzelt)

 

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